Tag 1:
Wie schon erwähnt ging es Donnerstag, den 21.09. um 6 Uhr morgens Richtung Perth. Der Flug dauerte gute 4 Stunden, da es allerdings nach Perth 2 Stunden Zeitverschiebung sind, kamen wir dort schon kurz vor 8 an. Das Wetter war berauschend. Tagsüber 15 Grad und Regen… wie bei meiner Ankunft in Australien. Hab erstmal die Krise bekommen, da ich mich schon so auf nen Sommerurlaub eingestellt habe!Vom Flughafen haben wir erstmal den Bus in unser erstes „Exclusive Backpacker“ Hostel genommen. Mit 10 Leuten in einem Zimmer. Es hat gemüffelt, die Betten haben gequietscht… aber wie sollte es auch anders sein. (da werd ich mich wohl noch dran gewöhnen müssen!)
Den ersten Tag haben wir mit Sightseeing verbracht. Perth ist mal echt eine kleine Stadt! Zumindest macht es so den Eindruck. Es ist alles so überschaubar dort! Es hat aber eine paar nette Parks und Sehenswürdigkeiten. Abends waren wir Mädels dann noch Bowlen. Oh man, so schlecht war ich ja noch nie… ich hab gnadenlos verloren! (und hatte dabei davor noch so ne große Klappe, dass ich eh gewinnen werd… eieiei… ich schiebs einfach mal wieder auf die Krankheit!)
Tag 2:
An diesem Tag gings mit der Fähre nach Freemantle, einem netten Ort an der Küste. Auf der Fähre hat man dann auch mal gesehn, warum bzw. wo in Perth die ganzen Millionäre wohnen (ist ja schließlich die reichste Stadt Australiens). Waren doch schon ein paar Yachten und Villen zu sehn… In Freemantle dann gab es eine sehr schöne Straße auch „Cappuchino Strip“ genannt, wo sich ein Café an das nächste reiht. Zum Mittagessen wurde traditionell Fish&Chips verspeist. Dabei haben wir ein seeeehr originelles Schild entdeckt! Darauf stand doch tatsächlich: „Please don´t feed the seagulls, or they will s.o.y. (shit on you)“ was soviel heißt wie: Bitte Möwen nicht füttern, sonst werden sie dich anscheißen. Sehr amüsant!
Wieder zurück in Perth haben wir was für unsere kulturelle Entwicklung getan und sind ins Museum. Abends wollten wir dann eigentlich weg, wussten aber nicht so recht wohin und nach ein paar planlosen Versuchen sind wir –faul wie wir sind – wieder ins Hostel zurück da wir am nächsten morgen ja auch unser VW Bussle abholen mussten.
Tag 3: Perth – Kalbarri (682 km)
Endlich gings ab auf die Straße! Mit unserem original knallroten VW Bussle sind wir Richtung Norden gefahren. Wir sind insgesamt 3 Fahrer gewesen, Angie, Sin und ich. Und ich habs Autofahren ja schon echt vermisst! Hat dann auch echt Spaß gemacht, wenn man sich daran gewöhnt hatte, auf der falschen Seite zu fahren…
Unser ersten Stopp waren die Pinnacles im Nambung National Park. Dabei handelt es sich um verwitterte Kalksteinfelsen die sich über ein großes Gebiet verstreuen. Da war das Wetter dann auch schon wesentlich schöner und als wir unseren nächsten Zwischenstopp an der „Hangover Bay“ gemacht haben kam auch schon Strandfeeling auf! Da wäre ich auch gern, wenn ich einen Hangover (für alle nicht-englischsprachigen: nen Kater) hab.
Nach nem leckeren Abendessen in Geraldton gings dann bei Dunkelheit weiter nach Kalbarri wo wir mit seeeeeehr viel Glück noch ein Hostelzimmer gefunden haben. Wir sind erst um halb 10 abends angekommen und die Rezeption schließt eigentlich schon um 8. Allerdings hat ein sehr netter Mensch gemeint, dass er die Leiterin kennt und sie mal kurz holt. No worries eben…
Tag 4: Kalbarri – Monkey Mia (400 km)
Im Kalbarri National Park (186 096 ha – zweimal so groß wie Holland) gab es dann imposante Ausblicke über malerische Täler und grün so weit das Auge reicht. Weiter Richtung Norden liegt der Shell Beach, ein 110 km langer, aus meterhohen Muscheln gebildeter Strand. Allerdings war es verdammt windig und an baden war leider immer noch nicht zu denken… Wieder im Auto
sind wir den Rest nach Monkey Mia gefahren wo wir in einer Art Container übernachtet haben.