Mit Delfinen schwimmen und Seelöwen in Kaikura

Nachdem wir vom Abel Track zurueckgekommen sind hab ich mich geradewegs in einen Bus nach Kaikura gesetzt da ich am naechsten Morgen um 5.30 mit ein paar Delfinen schwimmen wollte. :) Nach einer seeeeeeeeeehr kurzen Nacht, einer kurzen Einführung wie man sich verhalten soll gegenüber den Delfinen und nachdem jeder seine Ausrüstung hatte ging es raus aufs Meer.

Da gab es erstmal einen wunderschönen Sonnenaufgang zu sehn und dann ging es ab ins Wasser. Das erste Mal hatte ich ziemliche Probleme mit meiner Tauchbrille, sodass ich davon leider gar nichts hatte. Wir durften jedesmal nur ein paar Minuten ins Wasser, da die Delfine natürlich auch weitergeschwommen sind und wir dann immer wieder hinterherfahren mussten.

Die übrigen drei Mal im Wasser waren dann schon richtig atemberaubend. Man sieht nicht wirklich weit in dem Wasser. Und plötzlich schwimmen 6 Delfine unter einem durch und neben einem her... Mit anfassen war nicht wirklich was, es sind immerhin wilde Tiere. Aber wenn man mal ihre Aufmerksamkeit hat, dann hält man Augenkontakt mit ihnen und schwimmt ein paar Runden mit ihnen im Kreis. Ist schon ein unglaubliches Erlebnis, auch wenn wir insgesamt nur 10 bis 15 Minuten im Wasser waren.

Danach hatten wir noch die Gelegenheit auf dem Schiff ein paar Schnappschüsse zu schiessen...

Zurück an Land hab ich noch eine 4stündige Wanderung gemacht und dabei ein paar Seelöwen beobachtet. Einmal war ich wohl etwas zu nahe dran, denn da kam plötzlich ein ziemlicher Brummer direkt auf mich zu. Nachdem ich mich dann davongemacht hab, hat er sich gemütlich auf den Stein gesetzt, auf dem ich gesessen hab und mir hinterhergeschaut... ;)

Abel Tasman National Park

Nachdem Nathan uns schnon wieder verlassen hatte, da sein Urlaub schon zu Ende war, haben Tracey und ich uns fuer 4 Tage auf den Weg durch den Abel Tasman National Park gemacht.
Das hiess fuer uns 4 Tage ohne Elektrizitaet und warmes Wasser, 4 Tage fleissig laufen und das mit unserem Backpack auf dem Ruecken. Auf ein Zelt haben wir verzichtet und stattdessen in den Huetten geschlafen. Mein Backpack war auch schon so schwer genug. Kleidung hat nur nen kleinen Anteil ausgemacht, aber Essen fuer 4 Tage... (und ihr kennt mich ja, das war dann leider nicht soooo wenig :)
Die Landschaft war wie erwartet traumhaft und mit dem Wetter hatten wir auch ungalubliches Glueck, also kann ich eigentlich nicht klagen. Wenn da nur nicht die 3 Blasen (eine so gross wie ein 2 Euro Stueck, direkt unter dem grossen Zeh, ein Beweisfoto erspar ich euch :)) und mein kaputter Ruecken gewesen waeren...
Zum Glueck hab ich auch gleich auf der ersten Huette noch 3 durchgeknallte Jungs aus Kaiserslautern kennengelernt (lieber Gruss an euch :)) durch die der Tripp dann zum Glueck dann noch recht lustig wurde.
Da wir nur 4 Stunden am Tag gelaufen sind, sind wir immer schnon Mittags an der Huette angekommen. Und viel zu tun gabs da ja nicht unbedingt.
Deswegen war es dann echt nett, noch nette Gesellschaft zu haben. Nur Nachts haette ich mir dann doch gewuenscht, dass die Jungs oder zumindest Mario nicht da waeren. Der hat glaub ich den ganzen Nationalpark abgesaegt und keiner in unserer Huette konnte schlafen... (an dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschoen *g*)
Jungs, wir bleiben in Kontakt...

















am ersten Tag... noch ohne Blasen :)

Mario, ich, Marco, Bennny

Abends in der Huette mit Marco und Mario

Franz Josef Glacier

Nachdem mein Geld dann leider doch nicht mehr dafuer gereicht hat, mit dem Helikopter auf den Gletscher zu fliegen und 2 Stunden dort wandern zu gehn, wo man zu Fuss nicht hinkommt, hab ich mich fuer eine gefuehrte Ganztagestour entschieden.
Das hiess dann 8 Stunden wandern, davon 6 auf dem Eis. Aber wann bekommt man sonst schon nochmal die Gelegenheit auf einem Gletscher wandern zu gehn?
Die Tour war dann zum Glueck auch nicht ganz so anstrengend wie erwartet, da es von unten ja doch recht spektakulaer ausgesehn hat. :)
Der Gletschner in 2,7 km Entfernung (sieht gar nicht so aus, oder???) Hat 45 Minuten gedauert, um zum Gletscher zu laufen...
Ihr seht evtl. den schwarzen Streifen in der Mitte des Gletschers. Bis zum obersten Punkt sind wir gelaufen...

Der Hubschrauber fliegt ganz nach oben auf die Rundflaeche, da kommt man zu Fuss nicht hin...

Am Gletscher... Der Gute bewegt sich jeden Tag einen halben Meter Richtung Tal... eigentlich 45 cm, aber 15 cm schmelzen jeden Tag... unvorstellbar...

Unser Guide beim Stufen machen :)

Knochenjob... da brauch man echt kein Fitnessstudio mehr

Bis zum Ende des schwarzen Steinstreifens sind wir gelaufen... war doch schon ein Stueckchen...

Canyon Swing und Skydiving

AAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH war das geil!!! Diese beiden Sachen gehoeren definitiv zu den besten Dingen, die ich in meinem Leben gemacht habe!!!
Aber fangen wir von vorne an:

Am 16.2. stand in Queenstown der Canyon Swing an. Das ganze muesst ihr euch folgendermassen vorstellen: Man steht auf einer 110 m hohen Plattform und hat unzaehlige Moeglichkeiten zur Verfuegung sich in die Tiefe zu stuerzen. Dabei erwaten einen dann erst 60 Meter freier Fall und dann schwingt man im Canyon aus...
Fuer alle, die sichs genauer anschaun wollen:
www.canyonswing.co.nz
Die beiden, die ich gemacht habe waren der Pin Drop, bei dem man seitlich zur Plattform steht, sich leicht vorneueber beugt, die Arme hinter dem Ruecken hat und dann einfach einen kleinen Hupser nach links in die Tiefe macht... Der Sprung wird als seeeeeeeeeeeehr scary eingestuft und ich wollts am anfang nicht glauben... ist aber nicht ohne :) Da mir ein Sprung zu wenig war hab ich danach den "gimp boy goes to Hollywood" absolviert... Seeeeehr geil sag ich nur. Man haengt kopfueber ueber dem Kanyon und die netten Jungs die oben stehn lassen einen dann los... Wahnsinn... ich hab glaub ich gut geschrien.
Der ganze Spass hat fuer den ersten Sprung 80 Euro, fuer jeden weiteren 20 gekostet. Ich war kurz davor, nen Dritten zu machen... aber naja... und die Option nackt zu springen und den Sprung dann fuer umsonst zu bekommen wollt ich auch net annehmen... :)

Nach dem ersten Adrenalinkick gings heute dann zum Fallschirmspringen aus 15000 ft, also 4435 Metern. Ich war schon etwas aufgeregt muss ich sagen, aber im Endeffekt war es nicht so scary wie der Canyon Swing. Ich hab nicht mal geschrien als wir aus dem Flugzeug "ausgestiegen sind", es war einfach zu atemberaubend. 60 Sekunden freier Fall gingen dann aber doch wesentlich schneller rum, als mir lieb war. Es war es aber definitiv wert... Ich werd wohl nach Neuseeland auswandern muessen und das beruflich machen... Sorry Leute... :)
Der Sprung hat mich 200 Euro gekostet und die DVD und 60 Bilder dazu gerade nochmal 90. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass ichs auf DVD hab, sonst haetts mir ja doch keiner geglaubt!

noch am Boden mit Grant meinem "Sprungpartner"

kurz vor dem "Ausstieg"

auf dem Weg nach unten :)

freier Fall

Dauergrinsen im Gesicht

Ach ja, unter www.skydivenz.com findet ihr mehr Informationen und ab morgen wohl auch ein Bild von mir kurz bevor wir aus dem Flugzeug geplumst sind :)

Bilder folgen so schnell wie moeglich!!!!!

Steward Island, Te Anau und Milford Sound

Steward Island

Steward Island ist eine Insel suedlich von Neuseeland... also ziemlich nahe an der Antarktis. Deswegen hab ich Frostbeule schon befuerchtet, dass ich das nicht ueberleben werde, allerdings hatten wir mal wieder verdammt viel Glueck mit dem Wetter. Wir sind nur fuer einen Tag mit der Faehre uebergesetzt und haben eine Wanderung von 5 Stunden unternommen. Das ist fuer die Insel eigentlich viel zu wenig, da es so viel zu sehn gibt. Fuer ganz wahnsinnige Leute gibt es auch einen Walk der ueber 10 Tage geht... Naja, ich wuerd nicht mein Zelt, Klamotten und Essen fuer 10 Tage staendig auf dem Ruecken tragen wollen... aber wem's Spass macht...

Te Anau

Dieses kleine Oertchen ist der Ausgangspunkt fuer einige Great Walks in Neuseeland, wie z.B. der Kepler oder der Milford Track. Diese Wanderungen gehn ueber 3 oder 4 Tage. Eigentlich hatte ich geplant, eine davon zu machen, allerdings geht uns langsam Zeit und Geld aus. So haben wir uns dazu entschlossen eine Uebernachtfahrt auf dem Milford Sound zu machen und uns eher mit kleineren Wanderungen in der Gegend zufrieden zu geben.

Unser Hostel lag 9 km ausserhalb von Te Anau und man kann es wohl nur als absolute Idylle bezeichnen... Aber schaut selbst:

Ausblick aus unserem Zimmer

Wanderung auf dem Routeburn Track zum Key Summit

The Chasm

Milford Sound

Auf unserer Uebernacht-Tour sind wir mit dem Milford Wanderer und 60 Leuten auf den Milford Sound rausgefahren, vorbei an Wasserfaellen, Robben und Delfinen... Abends gabs ein 3 Gaenge Menu und wir konnten Kajak fahren

auf dem Weg nach Milford Sound

Milford Sound von der "Landseite"

Blick vom Tasmanischen Meer

unser Boot, Milford Wanderer

Road Trip New Zealand 07

Hey ihr Lieben!
Sorry, dass ich so lange nichts von mir hab hoeren lassen... fehlende Internetgelegenheiten machens moeglich! :)
Hab gerade auch nur 15 Minuten fuer 1 Euro und Bilder hochladen kann ich auch nicht, also eine Kurzfassung:
Montag, 5.2.
ging es mit Tracey's Auto (England, 27) zusammen mit Nathan (England, 25) auf nach Rangitata zum White Water Rafting nach Rangitata. Absolute klasse, auch wenn wir leider nicht umgekippt sind... Die Huette auf der wir ueber Nacht geblieben sind war mitten im Niregendwo und echt idyllisch. Ausserdem hat sie nur 9 Euro die Nacht gekostet und es waren die bequemsten Betten, in denen ich seit ich unterwegs bin geschlafen hab!
Ich hab also schnell festgestellt, dass die Backpacker in Neuseeland billiger und besser sind als in Australien...

Unsere Rafting-Huette in Rangitata

Dienstag, 6.2.
Am Lake Tekapu haben wir unseren 4. Passagier, Carina, 23 aus Oesterreich abgeholt. Dann gings vorbei an Lake Rangitata zum Mt. Cook. Die Seen haben ein wunderschoenes blau, sehr schoene Landschaft... wie wohl ueberall in Neuseeland.

Lake Tekapu

Carina, Tracey, Nathan und ich vor

Lake Pukaki und im Hintergrund Mount Cook

Mt. Cook

Mittwoch, 7.2.
Am Mittwoch morgen haben wir kurz den hoechsten Berg Neuseelands, Mt. Cook bestiegen... ok, nicht wirklich. Wir haben ne 3stuendige Wanderung im Hooker Valley unternommen. Mit dem Wetter hatten wir unglaubliches Glueck, es hatte einen strahlend blauen Himmel, Sonne und ca. 25 Grad. Jedenfalls genug um unseren Englaender ne knackige rote Farbe annehmen zu lassen :) Nach dem Walk sind wir weiter suedlich an der Ostkueste entlang gefahren. Abends gabs leckere Fish & Chips fuer schlappe 1,50 Euro... seeeeehr lecker (nur leider etwas versalzen).

Mt. Cook

Donnerstag, 8.2.
Zum Start in den Tag ging es in eine Kaesefabrik wo wir uns fuer den Abend eingedeckt haben... Auf unserem Weg haben wir an den Boulders halt gemacht. Das sind komische runde Steine die einfach mal so am Strand liegen... Kann sich nun jeder selbst ueberlegen, wie die wohl da hingekommen sind... Bevor wir in unserem Hostel in Dunedin angekommen sind, haben wir noch kurz an der steilsten Strasse der Welt halt gemacht. Abends gab es ein Delux-Backpacker-Abendessen mit erstklassigem Kaese, Salat und deutschem Brot :)

Freitag, 9.2.
Morgens sind wir in das Dunedin Museum gegangen um etwas fuer unsere Bildung zu tun, danach gings weiter Richtung Sueden vorbei an einem Leuchtturm und Wandertracks.
Abends haben wir Gluehwuermchen an einem Wasserfall gesichtet und ueber Nacht sind wir in einem kleinen Backpacker mitten auf dem Land geblieben...

Samstag, 10.2.
Mehr Wasserfaelle und Wandertracks...
Ich hab mir ausserdem ne neue Kamera gekauft, da meine nur noch weisse Bilder geschossen hat und sowieso nur noch anging, wenn man kraeftig draufgehauen hat. Zum Schliessen musste ich ausserdem den Zoom reindruecken... Also wuerde es wohl langsam Zeit.
Danach sind wir mit der Faehre nach Steward Island uebergesetzt, wo wir den naechsten Tag verbringen werden...